Über den Ort
Niederseelbach auf der Südseite der Wasserscheide zwischen Lahn und Main gelegen wird vom Daisbach durchflossen, der am Fuß der "Hohen Kanzel" entspringt.
Die evangelische Johanneskirche, ein Kleinod, malerisch im Seelbacher Grund gelegen ist eine begehrte Hochzeitskirche für junge Brautleute.
An gleicher Stelle soll früher eine Feldkapelle aus karolingischer Zeit gestanden haben. Der wehrhafte Kirchturm mit seinen Schießscharten ist wohl auf das Ende des 12. Jahrhunderts zurückzuführen.
Neben der Kirche hatte die Grundschule in Niederseelbach eine herausragende Rolle. Bereits 1778 urkundlich erwähnt, betreute die Schule Kinder aus den umliegenden Dörfern.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen viele Heimatvertriebene nach Niederseelbach. Der Ort vergrößerte sich gegenüber 1939 um das Doppelte, und mit dem wirtschaftlichen Aufschwung
der Rhein-Main-Region kam es zur Schaffung zahlreicher Neubaugebiete.
Es gibt im Ort ein reges Vereinsleben, das den Neubürgern hilft, schnell heimisch zu werden; die jährliche Schneebar der Feuerwehr, die Kerb und der Maskenball TUFUMABA sind neben vielen anderen Aktivitäten
Höhepunkte im gesellschaftlichen Leben Niederseelbachs.
Text: Ortsbeirat Niederseelbach
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